November 5

Zahnimplantate

Zahnimplantate stellen die beste und neuartigste Möglichkeit dar, fehlende Zähne zu ersetzen. Da hierbei hohe Kosten anfallen, sollte allerdings eine entsprechende Zusatzversicherung bestehen. Wer eine Zahnzusatzversicherung ohne Wartezeit abschliessen möchte, muss allerdings viel Recherche betreiben. In der Regel bieten die Versicherer nämlich erst nach einer gewissen Anlaufzeit Leistungen an.

Voraussetzungen für Zahnimplantate

In der Regel kann sich jeder Implantate setzen lassen, allerdings gibt es einige Voraussetzungen, die man mitbringen muss. Wichtig ist beispielsweise, dass der Kiefer vollständig ausgewachsen ist. Bei Mädchen ist dies ab einem Alter von 16 und bei Jungs ab 18 Jahren der Fall. Des Weiteren muss die Knochensubstanz ausreichend vorhanden sein. Sollte die Qualität zu schlecht sein, muss eventuell zuvor ein Knochenaufbau stattfinden, der ebenfalls wieder mit einigen Kosten verbunden ist. Die Kieferknochen müssen in dem entsprechenden Kieferabschnitt über eine gewisse Breite, Höhe und Dichte verfügen. Nur dann kann das Implantat sicher und fest am Kiefer befestigt werden. Oftmals bilden sich die Knochen zurück, wenn man bereits länger wenige Zähne im Mund hat. Wer also direkt nach Zahnausfall handelt, hat gute Chancen. Zu guter Letzt muss auch der allgemeingesundheitliche Zustand gut sein. Blutkrankheiten wie Gerinnungsstörungen sollten nicht vorhanden sein. Diabetes und Osteoporose sprechen ebenfalls gegen eine Behandlung mit Implantaten. Wie man sieht, muss also immer eine ausführliche Untersuchung und Absprache mit dem Arzt stattfinden, ehe man einen Termin für die Implantation ausmacht.

Im Vergleich zu Brücken bieten Implantate aber viel mehr Vorteile, da sie beispielsweise einen festeren Halt und demnach ein besseres Gefühl beim Kauen geben. Des Weiteren heilen Implantate fest im Kieferknochen ein. Gesunde Zähne müssen nicht angegriffen werden, da keine Nachbarzähne angeschliffen werden müssen. Brücken können beispielsweise nur gesetzt werden, wenn es sich um eine kleinere Zahnlücke handelt und die beiden Nachbarzähne noch gut in Schuss sind. Wer sich Implantate setzen lässt, muss natürlich regelmäßig zur Vorsorge, allerdings wird eine lange Haltbarkeit versprochen. Wenn es um die Ästhetik geht, so haben Implantate anderen Zahnersatz-Methoden auch Einiges voraus. Künstliche Zahnkronen, die aus Keramik bestehen, werden farblich überhaupt nicht von den noch bestehenden Zähnen abweichen, da sie sich an ihre Umgebung anpassen. Im Vergleich zu Brücken und anderen Prothesen belastet dieser Zahnersatz den Kieferknochen auf eine sehr natürliche Weise, sodass die Knochen sich nicht zurückbilden.

Einer der wichtigsten Vorteile ist, dass sich Implantate wie die eigenen Zähne anfühlen und man nicht ständig das Gefühl hat, dass man beim Kauen etwas verlieren würde.
Natürlich gibt es wie bei fast allem auch kleinere Nachteile. Die Behandlung ist mit einem chirurgischen Eingriff verbunden und die Einheilphase nimmt etwas Zeit in Anspruch.

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